Zweites Luftgewehr-Bundesliga-Wochenende 2008/09: Kanonenfutter

Veröffentlicht auf von Joachim Vogl

Samstag, 8. November 2008: Nach einer durchwachsenen Trainingseinheit in der Schulturnhalle in Petersaurach entschied sich unser Bundesliga-Trainer Hans Riederer dafür, mich im Luftgewehr-Bundesliga-Wettkampf gegen die SG Coburg einzusetzen...

 

Noch guter Dinge: Joachim Vogl unmittelbar vor seinem ersten Bundesliga-
Einsatz in der Saison 2008/09 in der Schulturnhalle in Petersaurach. 
Foto: Hans Riederer

 

Im direkten Vergleich (auf Position 2) gegen Michaela Wagner, die für die SG Coburg an den Start ging, hatte ich nicht den Hauch einer Chance: Sie besiegte mich mit 395 zu 389 Ringe. Für mich war das insofern nicht verwunderlich, da ich mein Leistungsvermögen (unter Druck) derzeit nicht abrufen kann. Trotz diversen Trainingseinheiten (überwiegend beim 49. Sau- und Hubertusschießen in Geisenbrunn) ist mein Haltebereich viel zu groß und das Timing, im richtigen Moment abzudrücken, nicht vorhanden. Der Grund dafür ist mir völlig schleierhaft...    

Letztlich besiegte uns die SG Coburg mit 4:1 Punkten. Weitere Details zum Wettkampf sind unter  www.schuetzenbund.de/sport/bundesliga/luftgewehrsued/begegnung_details.php?id=27886 zu finden.

 

Sonntag, 9. November 2008: Aus taktischen Gründen kam ich auch heute, beim Bundesliga-Wettkampf gegen den SV Petersaurach, zum Einsatz. Mit dem schlechtesten Ergebnis, das ich seit Jahren geschossen hatte, war ich in dieser Partie nicht mehr als Kanonenfutter und verlor auf Position 2 den Wettkampf mit 386 Ringen (98/96/95/97) gegen Miriam Markart, die 392 Ringe erzielte. 

Hans Riederer hoffte, dass wir auf den Positionen 3, 4 und 5 punkten könnten und behielt mit seiner Strategie Recht: Am Ende gewannen wir, die Kgl. priv. FSG "Der Bund" München, mit 3:2 Punkten gegen Petersaurach. Damit rangieren wir weiterhin auf dem 6. Tabellenplatz in der Luftgewehr-Bundesliga Gruppe Süd. Weitere Details zum Wettkampf siehe www.schuetzenbund.de/sport/bundesliga/luftgewehrsued/begegnung_details.php?id=27889

Abgesehen davon, dass 386 Ringe in der Luftgewehr-Bundesliga – egal auf welcher Position – absolut indiskutabel sind, sei bemerkt, dass ich von meinen 14 Fehlschüssen geschätzte neunmal eine 9,9, dreimal 9,8 und zweimal 9,6 erzielte. Natürlich möcht ich damit nicht von der schlechten Phase, in der ich mich gerade befinde, ablenken, aber ich würde den heutigen Tag zu jenen zählen, an denen ich sportlich gesehen auch kein Glück hatte. Denn das Verhältnis zu den Schüssen, mit denen ich gerade noch eine Zehn erzielte, stimmte einfach nicht: nur zweimal 10,0.      

Mit diesen unterirdischen Ergebnissen (persönlicher Schnitt: 387,5 Ringe) liege ich jetzt ganze 4,33 Ringe unter dem Ligaschnitt (391,83 Ringe). Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich seit Anbeginn der Luftgewehr-Bundesliga (vor 12 Jahren) jemals in solch einer Situation gewesen bin...  

 

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