Münchner Bezirksmeisterschaft Armbrust 10m: gut, aber nicht gut genug

Veröffentlicht auf von Joachim Vogl

Straßlach, 9.oo Uhr: Abgesehen davon, dass ich bei der Münchner Bezirksmeisterschaft Armbrust 10m auf der Anlage der Armbrustschützengilde Frundsberger Fähndl während des Probeschießens den Stand wechseln musste, bin ich mit dem heutigen Wettkampf ganz zufrieden... 

Aus meiner Sicht ist die unterirdische 30-Meter-Anlage – insbesondere der Stand mit der Nr. 12 – nicht für die Disziplin Armbrust 10m geeignet. Zwar kann man sich mit den Bedingungen (leicht versetzt zur Scheibe stehend) arrangieren, aber das Blei ist einfach zu hart für den 10-Meter-Bolzen: 2 x prallte mein Karbonbolzen an dem harten Bleikern ab und fiel zu Boden. Na toll, dachte ich: den kannst Du wegwerfen! 

Aus Angst um meinen WM-Bolzen und aus Rücksicht auf die anderen Teilnehmer lies ich mir einen neuen Stand im Erdgeschoß geben, was mich wiederum in einen zeitlichen Engpass brachte. So begann ich erst nach einer halben Stunde "Training" mit dem 40-Schuß-Programm, für das ich dann noch genau 60 Minuten Zeit hatte... 

Der Wettkampf  verlief dementsprechend hektisch, aber gut: Über 395 Ringe (99/99/98/99) konnte ich mich – vor allem unter diesen Bedingungen – wirklich nicht beschweren. Und das Ergebnis bestätigt, dass mein Karbonbolzen nach wie vor in Ordnung ist. 

 

  

Ohne Übertreibung die Elite deutscher (Armbrust-)Schützen
bei der Münchner Bezirksmeisterschaft 2009 in Straßlach:
(v.l.) Joachim Vogl, Sonja Pfeilschifter und Bernd Schott.
Foto: Konrad Selb  

 

Wenig Grund sich zu beschweren hatte auch mein Mannschaftskollege Bernd Schott, der heute nicht nur "den Vog(e)l abgeschossen" hat, sondern auch mit einem phänomenalen Ergebnis Bezirksmeister 2009 mit der 10-Meter-Armbrust wurde... Herzlichen Glückwunsch nochmals Bernd zu Deinen 399 Ringen!  

 

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