4. Bundesliga-Wettkampf 2009/10 (Luftgewehr): "Bund" gewinnt gegen Fürth
"Präzise wie ein Uhrwerk", bezeichnete der Hallensprecher mein Vorgehen nach den ersten beiden Serien (jeweils 99 Ringe) im Bundesliga-Wettkampf gegen die SSG Dynamit Fürth. Aber nach dem 25. Schuss war für mich Schluss mit lustig...
Aus welchen Gründen auch immer hatte ich mit dem 26. Schuss das Gefühl für die Zehn verloren. Es war, als hätte jemand bei mir einen Schalter umgelegt: Ich wusste nicht mehr, wie ich das Luftgewehr halten sollte, um die Zehn zu treffen – ein absolutes Horrorszenario. Zwar suchte ich in meiner imaginären Trickkiste nach einer Lösung für das Problem, konnte aber nichts finden, womit ich den freien Fall hätte abfedern können. So beendete ich den Wettkampf mit 95 und 96 Ringe und kam damit auf nur 389 Ringe. Natürlich nutzte mein direkter Gegner Magnus Weinberger die Gunst der Stunde und zog mit 394 Ringe an mir vorbei.
Einziger Trost: Am Ende hat doch der "Bund" München mit 3:2 Punkten gewonnen. Damit belegen wir in der Tabelle aktuell den zweiten Platz.
Nach 25 Schüssen folgte der freie Fall ins Bodenlose.
Auswertung: Meyton Elektronik
Die Luftgewehr-Bundesliga-Mannschaft der Kgl. priv. FSG "Der Bund" München
in der Saison 2009/2010: (v.l.n.r.) Hans Riederer, Mario Knögler,
Barbara Lechner, Norbert Ettner, Joachim Vogl und Frank Dobler.
Foto: Mike Hecker
Alle Ergebnisse des vierten Bundesliga-Wettkampfs der Saison 2009/2010 sind hier zu finden.