Armbrust-Sichtung in Bad Homburg: defekte Stände am Stück

Veröffentlicht auf von Joachim Vogl

Die Armbrust-Sichtung ist immer wieder eine Herausforderung – vor allem bei der Homburger Schützengesellschaft 1390 e.V., weil die Armbrust-Stände regelmäßig ihren Geist aufgeben und man auf dem Schießstand zu dieser Jahreszeit klate Füße bekommt...    

 

 Homburger Schützengesellschaft 1390  

Der Eingang zur Homburger Schützengesellschaft 1390 e.V.
Foto: Joachim Vogl

 

Die Aussage meines Mannschaftskollegen (aus der Luftgewehr-Bundesliga) Stefan Reichhuber, dass er die Knappen bekommen hätte, lies mich nach dem ersten Druchgang, der um 9:oo Uhr begann, hoffen. Als ich in der Ergebnisliste entdeckte, dass ich mit 586 Ringe (98/97/96/97/98/100) das Feld in der Schützenklasse anführte, war ich trotzdem enttäuscht, da ich keinen einzigen Knappen bekommen hatte. Von der ersten Serie erhoffte ich mir 99 und von der dritten Serie 97 Ringe. Damit wäre ich wenigstens auf 588 Ringe gekommen...

Funktionär Stefan Rauch sagte anschließend zu mir: "Mensch Jo, unglaublich, wie viel Knappe du wieder geschossen hast. Wenn ich bei der Auswertung in einer Serie dreimal Stechen muss, weiß ich dass das Deine Scheiben sind."  

12:55 Uhr: 2. DG.: 580 Ringe (94/97/97/98/95/99) = 2. Platz mit einem Ring Abstand zum Ersten (Franz Schreiner). Zunächst hatte ich mich über den äußerst trägen Schießstand so geärgert, dass ich nicht in den Wettkampf gefunden habe. Nach dreißig Schuß war dann endgültig Schluß: Der Motor meines Stands lief heißt und war nicht mehr zu gebrauchen. Also wechselte ich von Stand 8 auf Stand 7. Stand 9 und 10 liefen übrigens auch heiß.  

Während wir die Sichtung bestritten und uns über defekte Stände ärgerten, überschlugen sich in Japan die Ereignisse: Nach dem verheerenden Erdbeben, das einen Tsunami auslöste, kam es im Atomkraftwerk Fukushima zu einer Explosion.  

Weitere Details folgen...

 

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post