Vereinsschießen bei der SG "Eintracht" Etterschlag: jeder Dreck
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich Menschen verhalten... Da kommt man vom Luftgewehr-Bundesliga-Finale als frischgebackener Deutscher Meister zurück und wird in seinem Stammverein mit den Worten "Da kommt der Deutsche Meister – der, der für sich schießen lässt." begrüßt. Ein schlichtes "Glückwunsch" hätte völlig gereicht...
Worüber ich mich aber wirklich geärgert habe, ist die Tatsache, dass an unserem Aushang, an dem sonst wirklich jeder Dreck hängt, keine Notiz vom Bundesliga-Finale 2011 in Paderborn zu finden war. Nur wenige Wochen zuvor hingen dort noch Zeitungsberichte, in denen über Geburtstage von irgendwelchen Funktionären berichtet wurde, die nicht mal Mitglied in unserem Verein sind. Da muss ich schon mal vorsichtig fragen: Wie passt denn das zusammen? Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?
Trotz dieses Fauxpas lies ich mich nicht aus der Ruhe bringen und erzielte beim heutigen Wertungsschießen 397 Ringe (98/100/100/99). Damit verbesserte ich meinen Schnitt in der Vereinsmeisterschaft 2010/2011 um zwei Zehntel auf 397,5 Ringe.
Immerhin gratulierten mir während des 40-Schuß-Programms Peter Adam und Hermann Tregner, die von den "Auerhahnschützen" Steinebach zu uns kamen, nachdem dieser Verein Ende 2006 aufgelöst wurde. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Euch beide!
Mir stellt sich schon die Frage, wo die "Eintracht" in unserem Verein, den mein Urgroßvater Franz Michl sen. 1898 zusammen mit Theodor Rück und Johann Königbauer gegründet hat, geblieben ist? Zumal wir mittlerweile auch Mitglieder in unserem Verein haben, denen man das Grüßen vermutlich nicht beigebracht hat.