Exklusives Interview mit Edwin Hirte: "Bleibe dem Armbrustsport erhalten"
Mitte Dezember 2009 erfuhren die Bayerischen Armbrustschützen, dass Edwin Hirte in seinem Amt als Armbrust-Bundesreferent nicht mehr bestätigt wurde. Hirte wartet allerdings bis heute auf eine offizielle Erklärung von Seiten des Deutschen Schützenbundes e.V. (DSB), wie es dazu kam.
Edwin, von wem und wann hast Du erfahren, dass Du in Deinem Amt als Bundesreferent nicht mehr bestätigt wurdest?
Erfahren habe ich das Ganze von Martin Wilke aus Hannover, der mich am 14. Dezember 2009 angerufen und gefragt hatte, was an der Veröffentlichung auf http://joachim-vogl.over-blog.com dran wäre.
Wie erklärst Du Dir diese Entscheidung und wie gehst Du damit um?
Bisher habe ich noch keine Erklärung von Seiten des DSB erhalten, die diese Entscheidung begründet oder rechtfertigt. Dennoch akzeptiere ich die Entscheidung der Sportleitung.
Edwin Hirte war knapp 18 Jahre Bundesreferent Amrbrust
und wartet bis heute auf eine offizielle Erklärung Seitens des DSB,
warum er in seinem Amt nicht mehr bestätigt wurde.
Foto: Werner Wabnitz
Was nimmst Du aus der Zeit als Bundesreferent mit?
Ich habe in der Zeit, es waren 17 ein halb Jahre, viele Schützen und viele neue Ideen kennen gelernt und konnte national und international viele Freundschaften knüpfen.
Welches Ereignis hat Dich in dieser Zeit am meisten beeindruck?
Bei allen Wettkämpfen, die ich besucht habe, gab es immer wieder spannende Momente und lustige Begegnungen, die mich motivierten, für den Armbrustsport zu arbeiten und unseren Sport zu unterstützen.
Über welchen Erfolg bist Du besonders stolz?
Besonders habe ich mich gefreut, wenn Meisterschaften in Deutschland erfolgreich durchgeführt wurden. Aber auch jede Medaille, die gewonnen wurde, war ein Erfolg für das ganze Team. Dabei beziehe ich bewusst die Helfer und Betreuer auf unseren Fahrten mit ein.
Welche Tipps gibst Du Deinem Nachfolger mit auf den Weg?
Da ich Andreas Henne schon seit Jahren kenne und er immer wieder als Landesreferent gute Arbeit – besonders im Nachwuchsbereich – geleistet hat, weiß ich, dass er dem Armbrustsport in Deutschland helfen wird.
Welche Ziele verfolgst Du nun und inwieweit dürfen wir auf ein Comeback hoffen?
Über ein Comeback habe ich noch nicht nachgedacht und Ziele hatte ich neben denen als Bundesreferent immer genügend, welche ich nun intensiver verfolgen kann. Dennoch bleibe ich dem Armbrustsport irgendwie immer erhalten.