Vereinsschießen bei der SG "Eintracht" Etterschlag: Kam auf das Ergebnis wie die Jungfrau zum Kind

Veröffentlicht auf von Joachim Vogl

Gut, ich war mit dem Luftgewehr in dieser Woche – bedingt durch das 49. Sau- und Hubertusschießen in Geisenbrunn – recht fleißig, aber damit hatte ich nicht gerechnet...

Beim heutigen Vereinsschießen bei meinem Stammverein, der SG "Eintracht" Etterschlag, erzielte ich 398 Ringe (99/100/100/99). Den ersten Neuner fing ich mir gleich mit dem ersten Schuss ein – ich wollte es besonders gut machen und bewirkte damit genau das Gegenteil. Bei allen weiteren Schüssen hatte ich immer das Gefühl, eine Neun geschossen zu haben. Aber dieses Gefühl täuschte mich bis zum vorletzen Schuss. Auch bei diesem wollte ich mir sicher sein, eine Zehn zu schießen. Und wieder erzielte ich eine Neun...    

Der letzte Schuss flog mir dann beim Abziehen förmlich um die Ohren (dachte ich), so dass ich mit einem Achter rechnete, der aber eine weitere Zehn war. Ich hatte überhaupt kein Gefühl mehr für das, was ich da machte. Einerseits freute ich mich über das Ergebnis. Andererseits erschreckte es mich, weil der Haltebereich schlechter denn je war und das Resultat – vor allem unter Druck – für mich nicht rekapitulierbar ist. Im Grunde kam ich zu diesem Ergebnis wie die Jungfrau zum Kind...  

 

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